Wirtschaft
Das wirtschaftliche Leben Hermannsburgs war lange Zeit von der Landwirtschaft geprägt. Im 17. Jahrhundert kam die Holzflößerei hinzu, die über sog. Bindestellen an der Örtze und anschließend über die Aller Holzflöße bis nach Bremen transportierte. 1563 wird erstmals der "Große Krug" (Völkers Gasthof, später Völkers Hotel) erwähnt, der von 1610 bis 1728 die Braugenehmigung (Braugerechtigkeits-Concession) hatte. Dieser wurde 2007 abgerissen. Durch den Zuzug von Flüchtlingen nach 1945, und durch die Eingemeindungen 1973, erhöhte sich die Einwohnerzahl von 2.193 im Jahre 1910 auf ca. 8.500 zu Beginn des 21. Jahrhunderts erheblich. Am Südwestrand Hermannsburgs liegen zwei Gewerbegebiete. Als staatlich anerkannter Erholungsort lebt Hermannsburg heute zu einem großen Teil von der Touristik. Insbesondere zur Zeit der Heideblüte kommen viele Feriengäste. Das größte Hotel im Ort, mit 104 Zimmern (197 Betten), ist ein Haus der Tagungshotelgruppe Seminaris.
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