Hermannsburg
Hermannsburg
Die Gemeinde
Hermannsburg ist seit 1971 ein
staatlich anerkannter Erholungsort, sie liegt im Nordosten des Landes Niedersachsen in der Lüneburger Heide, im Zentrum des Naturparks Südheide, und gehört verwaltungsmäßig zum Landkreis Celle.
Geografische Lage
Geografische Lage
Die Örtze durchfließt den Hermannsburger Ortskern in Nord-Süd-Richtung, während der Weesener Bach, der in Hermannsburg Lutterbach genannt wird, den Ort in Ost-West-Richtung durchfließt und in der Nähe des Lutterhofes in die Örtze mündet.
Hermannsburg selbst ist ein Grundzentrum und liegt etwa 28 Kilometer nördlich des nächsten Mittelzentrums, der Stadt Celle. Die Entfernung zur Landeshauptstadt Hannover beträgt rund 78 Kilometer. Hermannsburg liegt nordöstlich von Hannover und südlich vom etwa 100 Kilometer entfernten Hamburg. Hermannsburg liegt im westlichen Teil des Naturparks Südheide.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
•Touristischer Anziehungspunkt sind die großen Heideflächen des Naturparks Südheide mit dem
Naturschutzgebiet Heideflächen mittleres Lüßplateau, (Tiefental).
•Die Örtze mit ihrem Ursprungtal und der Paddel-Möglichkeit,
•Nahe der Mündung des Weesener Baches in die Örtze befindet sich noch heute eine Wassermühle (Luttermühle) mit einem oberschlächtigen Wasserrad. Die Mühle war seit 1757 als Sägemühle in Betrieb.
•Peter-Paul-Kirche,
•Große Kreuzkirche.
•Kleine Kreuzkirche.
•Das
Ludwig-Harms-Haus, ehemals das
Alte Missionshaus.
•In der Nähe von Bonstorf befindet sich ein jungsteinzeitliches Grabhügelfeld, dessen Rekonstruktion besichtigt werden kann.
•In einer kleinen Seitenstraße, nahe der Örzte, steht ein historischer Lehmbackofen. Die Balkeninschrift weist als Datum der Aufstellung die Zeit um 1630 aus.
Wirtschaft
Wirtschaft
Das wirtschaftliche Leben Hermannsburgs war lange Zeit von der Landwirtschaft geprägt. Im 17. Jahrhundert kam die Holzflößerei hinzu, die über sog. Bindestellen an der Örtze und anschließend über die Aller Holzflöße bis nach Bremen transportierte. 1563 wird erstmals der
"Große Krug" (Völkers Gasthof, später Völkers Hotel) erwähnt, der von 1610 bis 1728 die Braugenehmigung (
Braugerechtigkeits-Concession) hatte. Dieser wurde 2007 abgerissen. Durch den Zuzug von Flüchtlingen nach 1945, und durch die Eingemeindungen 1973, erhöhte sich die Einwohnerzahl von 2.193 im Jahre 1910 auf ca. 8.500 zu Beginn des 21. Jahrhunderts erheblich. Am Südwestrand Hermannsburgs liegen zwei Gewerbegebiete. Als staatlich anerkannter Erholungsort lebt Hermannsburg heute zu einem großen Teil von der Touristik. Insbesondere zur Zeit der Heideblüte kommen viele Feriengäste. Das größte Hotel im Ort, mit 104 Zimmern (197 Betten), ist ein Haus der Tagungshotelgruppe
Seminaris.
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