Geschichte
Hetthorn war ein Vorwerk vom Rittergut Holte. Der Ursprung des Ortsnamen kommt vom Begriff He het dat Horn. Das Horn war Utensil der Vieh- und Schweinehirten. Später schrieb man Hethorn.
1382 wurde Hethorn zum ersten mal in alten Schriften benannt. Die damalige Besitzer waren die Knappen Eimer von Würden und Allrich Weyhe. Sie verkauften das Rittergut an Carsten von Düring (dem Jüngeren).
1500 wurde der Besitz von Johann von Behr gekauft, der später im Garten der Gutsstelle in einer Steingrotte beigesetzt wurde. Das Erbe ging weiter an Jost von Behr, Jacob von Behr und Barthold von Behr. Barthold von Behr verkaufte an Johann von Hattdorf, der weiter vererbte an Philipp von Hattdorf.
1730 wurde Philipp von Hattdorf in die Ritterschaft aufgenommen.
1764 wurde das Rittergut durch von Knesebeck gekauft.
1836 wurde das Rittergut von Freiherr von Hodenhagen gekauft.
1839 wurde das Rittergut von dem Bürgerlichen •Allrich Becken* gekauft.
1890 gründete Allrich Becken und sein Sohn eine Torfstreu-Fabrik in der Gemarkung Stotel, die 1913 an Gerhard Ahrends weiter verkauft wurde. Allrich Becken übergab das Rittergut an seinen Sohn, der dann
1905 das Gut unter seinen drei Söhnen aufteilte. Es wurden zwei Rentenhöfe gegründet. Einer dieser Höfe wird heute noch sehr erfolgreich geführt.
1924 gründete das Torfwerk Ahrends eine Moorsiedlung, die 1964 verkauft wurde und 1997 vom neuen Besitzer als landwirtschaftlicher Betrieb aufgelöst wurde durch Landverkauf.
1932 gingen zwei der Rittergut-Höfe (Hetthorn Nummer 1 und 16) in die Zwangsversteigerung und wurden von der Spar-und Darlehnskasse Stotel übernommen.
1933 wurde der Hof Hetthorn-Nummer 16 verkauft. Dieser Hof wurde bis 1999 vom neuen Besitzer bewirtschaftet. Dann wurde das Land verpachtet.
1937 wurden von dem zweiten Hof des ehemaligen Ritterguts Hetthorn-Nummer 1 zwei Siedlungsstellen gegründet unter Hetthorn-Nummer 1 und der Nummer 22.
1974 wurde der landwirtschaftliche Betrieb Nummer 22 aufgegeben. Das Land wurde verpachtet.
1967 wurde in Eigenleistung für den in Aussicht gestellten Schulbus ein Buswendeplatz gebaut.
1988 bekam Hetthorn neue Straßennamen und Hausnummern.
1995 wurde der landwirtschaftliche Betrieb Nummer 1 aufgegeben. Das Land wurde zum Teil verpachtet.
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