Geschichte
•Die Anfänge der Burg und der Stadt reichen bis ins 10. Jahrhundert zurück
•Im 13. und 14. Jh. ist die Burg Sitz der Herren von Stein
•1354 werden Hilpoltstein Stadtrechte verliehen
•Schweiger von Gundelfingen verkauft 1386 Burg und Stadt Hilpoltstein an die Wittelsbacher Herzöge Stephan, Johann und Friedrich, bei der Teilung des Herzogtums kommt Hilpoltstein an Bayern-Ingolstadt
•1392 bestätigt Herzog Stephan die Stadtrechte
•Herzog Ludwig der Reiche von Bayern-Landshut baut 1473 in Hilpoltstein eine Kirche und den „Traidkasten“ an der Burg, der heute als "Haus des Gastes" genutzt wird
•Nach dem Landshuter Erbfolgekrieg 1505 wird Hilpoltstein dem Fürstentum Pfalz-Neuburg zugeschlagen
•Hilpoltstein wird 1542 zusammen mit Heideck und Allersberg für 36 Jahre an die Freie Reichsstadt Nürnberg verpfändet
•Herzog Philipp Ludwig löst die Ämter Hilpoltstein, Heideck und Allersberg wieder aus und vermacht sie zusammen mit Sulzbach seinem Bruder, Pfalzgraf Ottheinrich II.
•Pfalzgraf Ottheinrich II. von Sulzbach vermacht Burg und Herrschaft Hilpoltstein seiner Gemahlin Dorothea Maria als Witwensitz. Nach seinem Tod und nach dem Umbau der Burg trifft die verwitwete „erlauchte Pfalzgräfin“ im Jahr 1606 in Hilpoltstein ein (Anlass für das alljährliche „Burgfest“)
•1615 setzt Herzog Wolfgang Wilhelm von Pfalz-Neuburg seinen Bruder Johann Friedrich in das Deputat Hilpoltstein ein
•Nach dem Tod Dorothea Marias 1639 verfällt die Burg
•Nach dem Tod Johann Friedrichs verliert Hilpoltstein seine Funktion als Residenzstadt
•1799 kommt Hilpoltstein zum Kurfürstentum Bayern
•1862 wird das Bezirksamt Hilpoltstein errichtet
•Der aus dem Bezirksamt entstandene Landkreis Hilpoltstein besteht von 1939 bis 1972
•Mit der Gebietsreform wird Hilpoltstein 1972 eine Großgemeinde. 47 Dörfer und Weiler werden eingemeindet
•Hilpoltstein entwickelt sich zum Unterzentrum, erfüllt aber viele Funktionen eines Mittelzentrums
• Am 2. September 2006 stellte eine Lokomotive vom Typ ES 64 U4 mit 357 km/h einen neuen Geschwindigkeits-Weltrekord für konventionelle Elektrolokomotiven im Gebiet der Stadt Hilpoltstein auf Höhe der Autobahn-Raststätte Hilpoltstein an der Neubaustrecke Nürnberg–Ingolstadt auf.
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