Himanka
Himanka (schwed. Himango) ist eine Gemeinde im Westen Finnlands mit etwa 3000 Einwohnern. Sie liegt in der Landschaft Mittelösterbotten an der Küste des Bottnischen Meerbusens 40 km nordöstlich von Kokkola. Nachbargemeinden von Himanka sind Kalajoki im Nordosten, Kannus im Südosten und Lohtaja im Südwesten. Die Gemeinde ist einsprachig finnischsprachig.
Das Gemeindezentrum von Himanka heißt Raumankari und liegt an der Mündung des Lestijoki-Flusses an der von Turku nach Oulu führenden Staatsstraße 8. Raumankari besteht seit dem frühen 18. Jahrhundert, gegen Ende desselben Jahrhunderts wurde dort ein Sägewerk errichtet, das bis in die 1950er Jahre in Betrieb blieb. 1868 wurde im Zuge der kommunalen Neuordnung Finnlands die politische Gemeinde Himanka ins Leben gerufen, die Kirchengemeinde Himanka löste sich hingegen erst 1882 als Kapellengemeinde vom Kirchspiel Lohtaja.
Die Gesamtfläche der Gemeinde Himanka beträgt unter Ausschluss der Meeresgebiete 256,47 km², wovon 1,84 km² Binnengewässer sind. 2004 wurden die in Himanka gelegenen Exklaven der Gemeinde Lohtaja mit einer Gesamtfläche von ca. 25 km² eingemeindet. Auch sonst vergrößert sich das Gemeindegebiet konstant, denn durch die postglaziale Landhebung hebt sich das Land jährlich um 0,9 cm aus dem Meer. Zur Gemeinde Himanka gehören die Dörfer Ainali, Hillilä, Himankakylä, Lahdensuu, Pahkala, Pernu, Pöntiö, Rautila, Saarenpää, Tomujoki, Torvenkylä und Kannuskylä.
Himanka ist ländlich geprägt, Haupterwerbszweige sind traditionell Kartoffelanbau, Pelztierhaltung und Fischerei. Hauptsehenswürdigkeit der Gemeinde sind die 1794 erbaute Holzkirche und das historische Kirchdorf Raumankari, in dem sich teilweise noch Holzgebäude aus dem frühen 19. Jahrhundert erhalten haben.
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