Geschichte
Die Landschaft um den Ort sah früher wesentlich anders aus als heutzutage. Die Seen existierten noch nicht, es gab dafür ausgedehnte Moore und Bruchland. Erst im 17. Jahrhundert begann man mit dem großflächigen Torfabbau, wodurch die heutige Krickenbecker Seenlandschaft entstand. Die Hinsbecker Heide war ursprünglich mit Buchen und Eichen bewachsen, die Wälder gingen mit der Zeit durch Holzeinschlag und besonders durch Beweidung zum Großteil verloren. So entstand eine Heidelandschaft, bereits zum Ende des 17. Jahrhunderts waren nur noch kleine Waldreste übrig geblieben. In der Mitte des 18. Jahrhunderts begann man mit der Aufforstung mit Kiefern, weite Teile blieben jedoch noch bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts kahl. Heute hat ein durch Samenflug entstandener Mischwald die Heideflächen nahezu verdrängt. In dieser kargen Landschaft richtete man mehrere Gerichtsstätten ein: Das Landgericht op de Geer, außerdem die Schöffenschlucht und den Galgenberg. Auf der Heide befand sich auch der im Volksmund Hellijepöttsche genannte Amandusbrunnen, von welchem aus der heilige Amandus um 647 die Gegend christianisiert haben soll.
Im Jahre 1369 umfasste Hinsbeck rund 90 Haushalte, was bei einer angenommenen Zahl von durchschnittlich 8 Personen pro Haushalt etwa 700 Einwohner bedeuten würde.
Hinsbeck hat im Jahr 2005 ca. 5000 Einwohner, Anfang 2007 stieg diese Zahl auf 7500 an.
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