Hinsbeck
Hinsbeck
Hinsbeck ist ein Stadtteil von Nettetal im Kreis Viersen in Nordrhein-Westfalen, welches durch die kommunale Neugliederung 1970 aus der Stadt Lobberich, der Stadt Kaldenkirchen und den Gemeinden Breyell, Leuth und
Hinsbeck entstand.
Hinsbeck ist ein staatlich anerkannter Erholungsort und innerhalb der flachen niederrheinischen Landschaft als "Bergdorf" und "Hinsbecker Schweiz" bekannt. Seine städtebauliche Gestalt wird wesentlich geprägt durch die Lage am Abhang der
Hinsbecker Höhen, die dieses Gebiet landschaftlich dominieren. Nähert man sich dem Ort von Westen, bietet sich mit dem Blick auf die katholische Pfarrkirche
St. Peter ein eindrucksvolles Ortsbild.
Weiterhin verfügt Hinsbeck über diverse Sportvereine. Der SC Rhenania Hinsbeck 1919 e.V. ist der größte Sportverein mit einer Trimmabteilung, Breitensportgruppe, Badmintongruppe sowie der größten Abteilung, die Fußballabteilung.
Geschichte
Geschichte
Die Landschaft um den Ort sah früher wesentlich anders aus als heutzutage. Die Seen existierten noch nicht, es gab dafür ausgedehnte Moore und Bruchland. Erst im 17. Jahrhundert begann man mit dem großflächigen Torfabbau, wodurch die heutige Krickenbecker Seenlandschaft entstand. Die Hinsbecker Heide war ursprünglich mit Buchen und Eichen bewachsen, die Wälder gingen mit der Zeit durch Holzeinschlag und besonders durch Beweidung zum Großteil verloren. So entstand eine Heidelandschaft, bereits zum Ende des 17. Jahrhunderts waren nur noch kleine Waldreste übrig geblieben. In der Mitte des 18. Jahrhunderts begann man mit der Aufforstung mit Kiefern, weite Teile blieben jedoch noch bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts kahl. Heute hat ein durch Samenflug entstandener Mischwald die Heideflächen nahezu verdrängt. In dieser kargen Landschaft richtete man mehrere Gerichtsstätten ein: Das Landgericht
op de Geer, außerdem die
Schöffenschlucht und den
Galgenberg. Auf der Heide befand sich auch der im Volksmund
Hellijepöttsche genannte Amandusbrunnen, von welchem aus der heilige Amandus
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• Die Katholische Pfarrkirche
St. Peter von Vincenz Statz ist unter den vielen neugotischen Kirchenbauten des Kreises dadurch historisch bedeutsam, dass diese Kirche bereits zwischen 1863 - 1867, also deutlich vor Ausbruch des Kulturkampfes zwischen preußischem Staat und katholischer Kirche, errichtet wurde. Der hohe Westturm, der durch seine Hügellage noch an Imposanz gewinnt, wurde allerdings erst 1882 vorgesetzt.
• Textilmuseum Die Scheune in Hombergen
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