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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
22.01.2025
15:06
 
 
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Geschichte

Im 15. Jahrhundert entstand hier nach Silberfunden eine Bergbaustadt. Der Legende nach sollen die ersten Siedler „uff dem hohen Stein“ ausgerufen haben, als sie den heutigen Pfaffenberg das erste Mal sahen.

Um 1680 siedelten sich einige Hohensteiner im nahegelegenen Wald an, da in Hohenstein die Pest grassierte. Zu Ehren von August Ernst von Schönburg erhielt die neue Ansiedlung den Namen Ernstthal. Bald darauf bekam Ernstthal das Stadtrecht.

Im Jahre 1898 vereinigten sich die beiden Städte zum heutigen Hohenstein-Ernstthal. Seitdem gibt es immer wieder Streit zwischen den Hohensteinern und den Ernstthalern bezüglich des Namens. Die Bürger aus Ernstthal bestehen darauf, dass der Name Hohenstein-Ernstthal ausgeschrieben wird, oftmals wird aber nur Hohenstein-Er. verwendet.

Während des Zweiten Weltkrieges von September 1944 bis Januar 1945 wurde im Ort ein Außenlager des KZ Flossenbürg eingerichtet, in dem hunderte KZ-Häftlinge in der Rüstungsindustrie im Ort und im benachbarten Siegmar-Schönau Zwangsarbeit verrichten mussten. Dazu kamen Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter aus den von Deutschland besetzten Ländern.

Als die Ausbeute an Silber nachließ, wurden die meisten Menschen in Hohenstein-Ernstthal Weber. Bis vor wenigen Jahren hatte die Stadt wegen des nach der Wende stattfindenden Strukturwandels mit hoher Abwanderung zu kämpfen. In den letzten Jahren profitiert die Stadt von größeren Ansiedlungen der Automobilindustrie und Maschinenbaubranche. Dadurch hat sich die ökonomische Situation verbessert.

1999 wurden Wüstenbrand und Teile von Oberlungwitz und Kuhschnappel eingemeindet.

In der Woche vom 4. bis 12. Juni 2005 feierte der Stadtteil Ernstthal sein 325-jähriges Bestehen. Den Höhepunkt der Festwoche bildete am 12. Juni ein ca. 800 m langer Festumzug.

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