Geschichte
Hohenwutzen wurde zum ersten Mal zusammen mit anderen Dörfern der Insel Neuenhagen 1337 im Landbuch der Neumark erwähnt. Das Dorf wurde von slawischen Siedlern gegründet. Die alte Dorfanlage weist noch heute die Form des wendischen Rundlings auf. Dabei sind die Gehöfte in Hufeisenform um den Anger angeordnet. Dort wurden die Netze aufgehängt und das Vieh nachts verwahrt. Bis Mitte des 18. Jahrhunderts flossen die Wasser der Oder träge und seicht durch Sumpf und Bruch. Besonders im Frühjahr kam es häufig zu Hochwassern. Unter König Friedrich II. wurde 1747 - 1753 der neue Oderkanal gebaut und das Oderbruch trockengelegt. Das neu dazugewonnene, fruchtbare Land wurde unter den alten Bauern, den Fischern und neuen Siedlern verteilt. Neben der Fischerei entwickelte sich der Ackerbau und die Schifffahrt. 1789 entstand die Siedlung Hohenwutzener Sand, in der sich immer mehr Schiffer niederließen. Hohenwutzen Sand übertraf das alte Dorf bald an Größe. Conradsbrück, ein anderer Ortsteil, entstand in einer Talmulde an der Straße nach Bad Freienwalde. Nach 1945 kam noch der Ortsteil Neuglietzen hinzu.
Während der Zeit der DDR wurde im Ort eine zehnklassige Polytechnische Oberschule mit Turnhalle gebaut.
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