Geschichte
Am Westhang der Holtorfer Hardt (oder Ennert-Hardt) wurden drei hochkuppelige und zehn flache Hügelgräber aus der Zeit um 4000 v. Chr. gefunden. Im Bereich der Drosselstraße fanden sich Brandgräber aus der Eisenzeit (1000-500 v. Chr.) Im Ortsteil Oberholtorf wurde eine romanische Saalkirche ausgegraben, deren Vorgängerbau aus dem 10. Jahrhundert stammt. Die Burg Oberholtorf ist weitgehend unerforscht, die früheren Besitzer und Erbauer unbekannt.
Holtorf wurde erstmals urkundlich 1183/1187 als Holzdorp erwähnt, Ober- und Niederholtorf 1733. Im Holtorfer Gebiet, sowohl an der Hardt als auch im Hügelland östlich, gab es im 19. Jahrhundert Braunkohle- und Alaun-Abbau, vor allem durch die Firma Hermann Bleibtreus.
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