Holtorf
Holtorf
Holtorf ist ein südöstlicher Ortsteil des Bonner Stadtbezirks Beuel. Er gliedert sich in die Dörfer Oberholtorf, Niederholtorf und Ungarten.
Holtorf liegt in Berglage an der Ostseite des Naturschutzgebietes Ennert und wird daher als Wohngebiet mit einer hohen Anzahl an Familienhäusern genutzt. 2003 lag die Einwohnerzahl von Holtorf und Ennert bei 1.803.
Die umliegenden Wälder eignen sich zum Wandern und Fahrrad fahren.
Von Holtorf aus kann Bonn entweder über Beuel oder über die Autobahn A 562 erreicht werden.
Geschichte
Geschichte
Am Westhang der Holtorfer Hardt (oder Ennert-Hardt) wurden drei hochkuppelige und zehn flache Hügelgräber aus der Zeit um 4000 v. Chr. gefunden. Im Bereich der Drosselstraße fanden sich Brandgräber aus der Eisenzeit (1000-500 v. Chr.) Im Ortsteil Oberholtorf wurde eine romanische Saalkirche ausgegraben, deren Vorgängerbau aus dem 10. Jahrhundert stammt. Die Burg Oberholtorf ist weitgehend unerforscht, die früheren Besitzer und Erbauer unbekannt.
Holtorf wurde erstmals urkundlich 1183/1187 als
Holzdorp erwähnt, Ober- und Niederholtorf 1733. Im Holtorfer Gebiet, sowohl an der Hardt als auch im Hügelland östlich, gab es im 19. Jahrhundert Braunkohle- und Alaun-Abbau, vor allem durch die Firma Hermann Bleibtreus.
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