Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung Hombergs datiert auf das Jahr 1067.
Im 12. Jahrhundert wurde die katholische Kirche St. Jacobus der Ältere gebaut.
Mitte des 14. Jahrhunderts gehörte Homberg zum Rheinamt Angermund und hatte eine eigene Gerichtsbarkeit .
1684 wurde die erste evangelische Kirche in Homberg gebaut. Sie lag nördlich des Dorfes "im Grund".
1685 wurde gegenüber der Kirche die evangelische Volksschule gebaut.
Die neue evangelische Kirche wurde 1912 fertiggestellt.
Am 29. Juli 1929 wurde im Rahmen der kommunalen Neugliederung die Gemeinde Homberg-Bracht-Bellscheid ein Teil des neuen Amtes Hubbelrath im Landkreis Düsseldorf-Mettmann.
Das neue Wasserwerk wurde am 14. August 1959 in Betrieb genommen.
Zum 1. April 1967 schlossen sich auf eigenen Wunsch die Gemeinden Homberg-Bracht-Bellscheidt und Meiersberg zur neuen Gemeinde Homberg-Meiersberg zusammen. Sie bestand aus dem Dorf Homberg, den Weilern Hofermühle und Oberheide sowie zahlreichen Einzelhöfen und gehörte zum Amtsgerichtsbezirk Ratingen.
1968 wurde die Volksschule in Meiersberg geschlossen. Die konfessionellen Schulen im Homberg wurden ebenso aufgelöst und eine Gemeinschaftsgrundschule gegründet. Als Schulgebäude wurde der einige Jahre zuvor für beide konfessionellen Schulen erreichte Neubau mit Turnhalle in Alt-Homberg verwendet.
Die vier Gemeinden des Amtes Hubbelrath (Hasselbeck-Schwarzbach, Homberg-Meiersberg, Hubbelrath, Metzkausen) planten 1968, sich zu einer Einheitsgemeinde mit dem Namen Hubbelrath zusammenzuschließen. Die folgende große Gebietsreform stoppe diese Planung.
In den 1970er Jahren wurde Homberg südlich der Landstraße Ratingen-Wülfrath (Meiersberger Straße) um das Neubaugebiet Homberg-Süd erheblich, auch auf dem Gebiet der früheren Gemeinde Meiersberg, erweitert. Dort befindet sich inzwischen auch die einzige (Grund-)Schule (gebaut 1974-75) des Stadtteils, die Christian-Morgenstern-Schule', deren früherer Hauptsitz in Alt-Homberg mittlerweile geschlossen wurde.
Die Gemeinde Homberg-Meiersberg bestand aber nur kurze Zeit und wurde bereits am 1. Januar 1975 durch das Gesetz zur Neugliederung der Gemeinden und Kreise des Neugliederungsraumes Mönchengladbach/Düsseldorf/Wuppertal vom 10. September 1974. Der größte Teil der Gemeinde wurde mit der amtsfreien Stadt Ratingen, den Gemeinden Breitscheid, Eggerscheidt, Hösel und Lintorf (Amt Angerland) zur neuen Stadt Ratingen im Kreis Mettmann zusammengeschlossen. Hofermühle wurde in die Stadt Heiligenhaus eingegliedert, einige Grundstücke östlich des Weilers Oberheide kamen an die Kreisstadt Mettmann.
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