Geschichte
Den Beginn von Hospental bildete eine im 9. oder 10. Jahrhundert vom Kloster Disentis gegründeten Herberge. Zumdorf wurde im 12. Jahrhundert von in das vorher ausschliesslich von Romanen bewohnte Gebiet eingewanderten Walsern gegründet. 1669 brannte das Dorf nieder. Aufgrund des Ausbaus der Alpenpässe blühte die Kutscherei und die Hotellerie auf, wobei dies allerdings nur bis zur Fertigstellung der Gotthardbahn 1882 anhielt. Säumerei, Gastgewerbe, Kristallhandel und Solddienst ergänzten die weit verbreitete Landwirtschaft. Bis 1886 gehörte Hospental zur Pfarrei Andermatt, danach wurde eine eigenständige Pfarrei geschaffen. 1888 ging Hospental als eigenständige politische Gemeinde aus der Talgemeinde Urseren hervor. 1926 wurde zur Förderung des Tourismus die Station der Furka-Oberalp-Bahn (FO) (heute Matterhorn-Gotthard-Bahn (MGB)) sowie 1960 ein Skilift eröffnet. Wegen der architektonischen Bedeutsamkeit des Dorfes wurde 1983 eine Umgehungsstrasse eröffnet.
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