Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1201 unter dem Namen Huopelstorff. Später erschienen die Bezeichnungen Hupolstron (1374), Hupelstrin (1399), Huppolstorff (1500), Hupelstorf (1508) und Hupperstorff (1555). Der Ortsname geht auf den althochdeutschen Personennamen Huopold und das Wort dorn (Dornstrauch) zurück und bedeutet somit beim Dornverhau des Huopold. Noch heute ist in der näheren Umgebung der Name Hopperschte gebräuchlich. Sogar die Webseite der Gemeinde ist alternativ unter diesem Namen erreichbar.
Seit dem Mittelalter unterstand Hubersdorf der Herrschaft Balm. Zusammen mit dieser Herrschaft gelangte das Dorf 1312 als Reichslehen an die Grafen von Strassberg und nach verschiedenen Besitzerwechseln 1411 an Solothurn. Schon seit 1344 hatte die Stadt die hohe Gerichtsbarkeit über Hubersdorf inne. Im 15. Jahrhundert unterstand das Dorf der Vogtei Balm, ab 1487 war es Teil der Vogtei Flumenthal. Nach dem Zusammenbruch des Ancien Régime (1798) gehörte Hubersdorf während der Helvetik zum Verwaltungsbezirk Solothurn und ab 1803 zum Bezirk Lebern. Hubersdorf gehört zur Pfarrei Flumenthal und besitzt seit 1987 mit der Dorfkapelle Heilig Kreuz ein eigenes Gotteshaus.
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