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Schweiz

Hauptstadt
Bern
 
Fläche
41.285 km²
 
Bevölkerung
7.264.000
 
pro km²
176 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
07.04.2025
06:10
 
 
+
»
 

Geschichte

Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1264 unter dem Namen Hunnechoven. Später erschienen die Bezeichnungen Huninchoffen (1286), Hünnenkon (1342), Hunnikon (1375) und Hunickenn (1516). Der Ortsname geht auf den althochdeutschen Personennamen Hunno zurück. Mit der Namensendung -iken (eigentlich ein Zusammenzug von -igkofen) bedeutet er soviel wie bei den Höfen der Leute des Hunno, wobei so genannte Aussiedlerhöfe gemeint sind.

Seit dem Mittelalter unterstand Hüniken der Herrschaft Halten, mit der es 1466 unter die Herrschaft von Solothurn gelangte und der Vogtei Kriegstetten zugeteilt wurde. Erst mit dem Wyniger Vertrag ging 1665 auch die hohe Gerichtsbarkeit von Bern an Solothurn über. Die Kapelle Sankt Michael, die bereits im 8. Jahrhundert erwähnt wurde, war nach der Reformation das Gotteshaus für mehrere Dörfer der Umgebung (bis 1577 auch für Kriegstetten, weil dort die Messe von Bern verboten worden war). Als 1683 die Pfarrei Aeschi gegründet wurde, wurde Hüniken dieser Kirchgemeinde angeschlossen. Nach dem Zusammenbruch des Ancien Régime (1798) gehörte Hüniken während der Helvetik zum Distrikt Biberist und ab 1803 zum Bezirk Kriegstetten, der 1988 offiziell in Bezirk Wasseramt umbenannt wurde.

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