Hüniken
Hüniken
Hüniken ist eine politische Gemeinde im Bezirk Wasseramt des Kantons Solothurn in der Schweiz.
Geographie
Geographie
Hüniken liegt auf , 8 km ostsüdöstlich des Kantonshauptortes Solothurn (Luftlinie). Das Dorf erstreckt sich leicht erhöht im Moränenhügelland östlich der Schwemmebene der Emme, im südlichen Solothurner Mittelland.
Die Fläche des nur gerade 1.0 km² grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt der leicht gewellten Moränenlandschaft im äusseren Wasseramt, die durch den eiszeitlichen Rhônegletscher geformt wurde. Den zentralen Teil des Gebietes bildet die Mulde von Hüniken und das südlich davon gelegene
Tannfeld. Nach Süden erstreckt sich der Gemeindeboden bis in das Waldgebiet
Ischlag, in dem mit die höchste Erhebung von Hüniken erreicht wird. Von der Gemeindefläche entfielen 1997 8 % auf Siedlungen, 16 % auf Wald und Gehölze und 76 % auf Landwirtschaft.
Geschichte
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1264 unter dem Namen
Hunnechoven. Später erschienen die Bezeichnungen
Huninchoffen (1286),
Hünnenkon (1342),
Hunnikon (1375) und
Hunickenn (1516). Der Ortsname geht auf den althochdeutschen Personennamen
Hunno zurück. Mit der Namensendung
-iken (eigentlich ein Zusammenzug von
-igkofen) bedeutet er soviel wie
bei den Höfen der Leute des Hunno, wobei so genannte Aussiedlerhöfe gemeint sind.
Seit dem Mittelalter unterstand Hüniken der Herrschaft Halten, mit der es 1466 unter die Herrschaft von Solothurn gelangte und der Vogtei Kriegstetten zugeteilt wurde. Erst mit dem Wyniger Vertrag ging 1665 auch die hohe Gerichtsbarkeit von Bern an Solothurn über. Die Kapelle Sankt Michael, die bereits im 8. Jahrhundert erwähnt wurde, war nach der Reformation das Gotteshaus für mehrere Dörfer der Umgebung (bis 1577 auch für Kriegstetten, weil dort die Messe von Bern verboten worden war). Als 1683 die Pfarrei Aeschi gegründet wurde, wurde Hüniken dieser Kirchgemeinde angeschlossen. Nach dem Zus
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Ihre heutige Gestalt erhielt die Sankt-Michaels-Kapelle im Jahr 1822. Hüniken hat mehrere charakteristische Bauernhäuser aus dem 17. bis 19. Jahrhundert bewahrt.
Wirtschaft
Wirtschaft
Hüniken war bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts ein vorwiegend durch die Landwirtschaft geprägtes Dorf. Noch heute haben der Ackerbau und der Obstbau sowie die Viehzucht einen wichtigen Stellenwert in der Erwerbsstruktur der Bevölkerung. Ausserhalb des primären Sektors gibt es kaum Arbeitsplätze im Dorf. In den letzten Jahrzehnten hat sich das Dorf auch zu einer Wohngemeinde entwickelt. Viele Erwerbstätige sind deshalb Wegpendler, die hauptsächlich in den Regionen Solothurn und Herzogenbuchsee arbeiten.
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