Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung entstammt dem Jahre 636. Im Mittelalter lebte die Stadt vom Handel und von der Wollverarbeitung. Von Juni 1941 bis zum September 1944 wurden rund 6.000 Belgier (u. a. Oppositionelle, Politiker, Bauern, die sich gegen Beschlagnahmungen wehrten, Geiseln, Juden und Widerstandskämpfer), 1.240 Franzosen und einige ausländische Zivilisten in der Zitadelle von Huy interniert, verhört und von hier aus in nationalsozialistische Konzentrationslager deportiert. Der seit 1976 unter Denkmalschutz stehende Zitadellenkomplex beherbergt das auf Initiative der „Vereinigung junger Belgier zum Gedenken an die beiden Weltkriege“ im Jahr 1992 eröffnete „Museum des Widerstands und der Konzentrationslagerâ€.
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