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Spanien

Hauptstadt
Madrid
 
Fläche
504.790 km²
 
Bevölkerung
43.379.000
 
pro km²
86 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
06.05.2024
11:00
 
 
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»
 

Ibiza-Stadt

Ibiza-Stadt (katalanisch 'Ciutat d'Eivissa' oder inoffiziell Eivissa Vila) ist die Hauptstadt der Balearen-Insel Ibiza. Sie liegt an der Südküste der Insel. In Ibiza-Stadt leben mit 42.884 Einwohnern (Stand: 2006) etwa 38 % der ständigen Inselbewohner. Der Ausländeranteil beträgt 19,8 % (8.474), der Anteil deutscher Einwohner 0,9 % (385).

Die Stadt wurde im 7. Jahrhundert v. Chr. von den Phöniziern gegründet. Sie nannten sowohl die Stadt als auch die Insel nach dem Gott Bes Ebusim. Von den Phöniziern ist noch eine groß angelegte Nekropole westlich der Altstadt (Dalt Vila), der
Puig des Molins (dt. Mühlenhügel), erhalten, die später auch noch von den Römern benutzt wurde. Hier wurden mehr als 4.000 punische und römische Gräber entdeckt. Dort gefundene Grabbeigaben kann man heute im Museu Monogràfic am Fuß des Hügels besichtigen.

Die massiven Wehrmauern von Dalt Vila, die heute noch das Stadtbild von Ibiza-Stadt prägen, wurden unter der Maurischen Herrschaft (9. bis 13. Jahrhundert) errichtet. Von den Mauren wurde die Stadt
Yabisa genannt. Unter den aragonischen und spanischen Königen wurde die Festung ausgebaut. In den 1990ern wurden die zum Teil schon stark verfallenen Mauern restauriert. 1999 ist die Altstadt von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt worden.

Mehr Informationen über die Geschichte der Stadt befinden sich im Artikel über die Insel Ibiza.


Basierend auf dem Artikel Ibiza-Stadt der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
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