Immekeppel
Immekeppel ist ein Stadtteil Overaths im Rheinisch-Bergischen Kreis im Süden Nordrhein-Westfalens. Es liegt im Sülztal.
Urkundlich erwähnt wurde Immekeppel erstmals 1166 als Sulsen. Der Ort wurde aus unbekannten Gründen umbenannt, erstmals 1309 ist der neue Name Ymmin kappelin beurkundet.
Bei der Gründung des Prämonstratenserinnenklosters Meer bei Büderich übertrug die Gräfin Hildegund von Meer-Liedberg u. a. das von ihrem Vater Graf Hermann von Liedberg ererbte Hofgut Sulsen dem Kloster als Eigentum. Damit war neben Achera auch Sulsen Bestandteil einer geistlichen Grundherrschaft geworden. Sulsen gehörte ursprünglich zu dem Rodungsgebiet der Herren von Meer, das von Refrath bis zur Sülz reichte. Entscheidend für die spätere Zugehörigkeit Immekeppels war der fortschreitende Landesausbau der Bergischen Grafen, die Vogteirechte der Kölner Erzbischöfe und Stifte, der Klöster Deutz und Siegburg. Immekeppel zählte damit im Herzogtum Berg verwaltungsmäßig und gerichtlich zum Amt Bensberg später Porz, während Overath zum Amt Steinbach gehörte. Immekeppel unterstand dem Botenamt Herkenrath und gliederte sich in die drei Honschaften Bensberg, Altenbrück und Külheim.
Bis zur Stilllegung 1966 hatte Immekeppel einen Bahnhof der Sülztalbahn.
Vor 1975 gehörte der Ort zur Stadt Bensberg. Im Zuge der kommunalen Neugliederung wurde der Ort gemäß Â§ 10 Köln-Gesetz zum 1. Januar 1975 Teil der Stadt (damals Gemeinde) Overath.
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