Geschichte
• 741 erste urkundliche Erwähnung. In einem Schriftstück, das die Übereignung von 25 Kirchen von Karlmann an den Bischof von Würzburg dokumentierte, wurde die Iphöfer Kirche Johannes des Täufers erwähnt.
• 1293 erhielt Iphofen die Stadtrechte durch Manegold von Neuenburg, Bischof von Würzburg. Um diese Zeit entstand auch die noch heute erhaltene Stadtbefestigung.
• Um 1421 wurde das Gräbenviertel in die Stadtbefestigung einbezogen.
• 1414 wurde mit dem Bau der Stadtpfarrkirche St. Veit begonnen.
• 1524, 1584 und 1611 wurde Iphofen von der Pest heimgesucht.
• 1620 begannen für die Stadt, durch den Einfall von Söldnern in die Iphöfer Flur, die Plagen des Dreißigjährigen Krieges. Für die folgenden Jahre sind diese im Stadtarchiv in reichlich vorhandenen Urkunden und Ratsprotokollen belegt.
• 1632 gab es eine weitere Pestepidemie.
• 1716 wurde mit dem Bau des barocken Rathauses begonnen.
• 1803 Übergang der Gemeinde vom Hochstift Würzburg an Bayern im Rahmen des Reichsdeputationshauptschlusses.
• 1905 Niedergang des Weinbaus durch eine Reblaus-Epidemie.
• Im Laufe des 20. Jahrhunderts wirtschaftlicher Wiederaufschwung durch Gründung (1932) und Wachstum der Knauf Gips und durch die Einführung der Pfropfrebe.
• Im Zweiten Weltkrieg wurde die Stadt weitgehend von Zerstörungen verschont. Durch Initiative von Dr. Ruppert Schneider und Dr. Karlheinz Spielmann wurde Iphofen zur Lazarettstadt erklärt.
• Während der Gebietsreform in Bayern Eingemeindung der Stadtteile Birklingen, Dornheim, Hellmitzheim, Mönchsondheim, Nenzenheim und Possenheim. Vor der Gebietsreform gehörte Iphofen zum Landkreis Scheinfeld und damit zu Mittelfranken.
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