Geschichte
Ivrea wurde im Jahre 100 v. Chr. von den Römern als Eporedia gegründet.
Im 6./7. Jahrhundert nach der Trennung von der Diözese Vercelli wird Ivrea Bischofssitz. Sie war Zentrum eines langobardischen Herzogtums und Markgrafschaft in nachkarolingischer Zeit. Nach der Familie der Anskarier, die im 10. Jahrhundert in der Stadt bestimmend waren, übernahm Arduin von Ivrea etwa 990 die Macht und führte mehrere Kriege gegen seine Nachbarn, besonders gegen Bischof Leo von Vercelli, der seinerseits vom ottonischen Kaiserhaus unterstützt wurde.
Nach Arduins Tod zerfiel die Markgrafschaft und die Bischöfe von Ivrea wurden zusammen mit den kommunalen Einrichtungen die bestimmende Kraft: im 12. Jahrhundert ging man gegen Friedrich Barbarossa vor. Der Blüte Anfang des 12. Jahrhunderts folgte in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts die Eingliederung in die Markgrafschaft Montferrat und damit der Niedergang der kommunalen Strukturen. Im 14. Jahrhundert geriet die Stadt unter den Einfluss der Familie von Savoyen.
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