Geschichte
Das Dorf, das sich entlang des am Großen Kalkberg entspringenden Jungfernbaches (Panenský potok) erstreckt, hieß ursprünglich Dittersdorf. Die erste urkundliche Erwähnung als Ditherivilla stammt von 1370. Im 15. Jahrhundert ist der Ort von Hussiten niedergebrannt worden und blieb wüst liegen. Als an gleicher Stelle später die Neugründung eines Ortes erfolgte erhielt er nach dem heiligen Pankratius den Namen Pankraz. 1710 entstand in der Ortsmitte die St. Pankratius Kirche. Am 8. April 1868 schlug der Blitz die Kirche ein, die dabei niederbrannte und bald wiedererrichtet worden ist.
Neben den Sandsteinbrüchen am Trögelsberg, die 1878 stillgelegt worden sind, waren auch die der Stadt Zittau gehörigen Schiefer- und Kalksteinbrüche am Großen und Kleinen Kalkberg die wichtigsten Arbeitgeber für die Bewohner von Deutsch Pankratz. 1939 lebten hier 615 Einwohner.
Heute lebt der Ort, der nach dem 2. Weltkrieg zu Rynoltice eingemeindet worden ist, vor allem von dem Tourismus und es besteht ein Survivalcamp.
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