Geschichte
1237 ließen die Ritter des Schwertbrüderordens auf der rechten Flußseite eine Burg aus Stein, "Cruczeborch" (Kreutzburg) errichten. Archäologische Ausgrabungen haben aber ergeben, dass der Ort bereits zuvor ein lebhaftes Handelszentrum und eine Ansiedlung der Lettgallen, eines der lettischen Stämme war. Nach dem Bau der Burg breitete sich das Dorf Krustpils um sie herum aus. Das Dorf wurde zwar mehrfach zerstört, so in den Polnisch-Schwedischen Kämpfen, jedoch immer wieder aufgebaut.
Während des 17. Jahrhunderts siedelten sich in Russland verfolgte Altgläubige entlang der Daugava an. Bis 1670 wuchs deren Siedlung allmählich um ein Wirtshaus namens Salas Krogs (Inselkrug) herum zu einer Stadt auf der linken Flussseite. Dem Herzog von Kurland, Jakob Kettler zu Ehren, der ihr die Stadtrechte verlieh, erhielt sie den Namen Jakobstadt. Einer örtlichen Legende über den Ursprung der Stadt zufolge, verlief sich der Herzog einst auf der Jagd. An der Düna sah er gleichzeitig einen Luchs unter einer Tanne und eine Stadt. Das Bild des Luchses unter der Tanne findet sich heute auf dem Stadtwappen.
JÄ“kabpils and Krustpils wurden 1962 vereinigt.
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