Geschichte
Jahnshain wurde als Waldhufendorf gegründet.
• 13. Jahrhundert: Bau einer Kirche im romanischen Stil (Kirchenschiff im Kern noch erhalten)
• 1385: urkundliche Ersterwähnung
• 1436: Ort wird „Jahnshain“ genannt
• um 1500: Kirche wird im gotischen Stil erweitert
• 1547: Kirche wird aufgebrochen und ausgeraubt
• 1551: Gemeinde unter „Jonßhain“ beurkundet, gehört zur Grundherrschaft des Rittergutes Sahlis
• 1632: Plündern und Morden durch kaiserliche Truppen in Jahnshain und den umgebenen Dörfern, insbesondere vom Regiment Holck
• im 17. Jahrhundert: Kauf des ehemaligen Kohrener Taufsteines (weißer Sandstein, Runenzeichen, Zahlzeichen deuten vermutlich das Jahr 1224 an)
• 1696: Jahnshain gehört zum Amt Borna
• 1839: Abriss der alten Schule, Erbauung einer neuen, wegen der Einschulung von 110 Kindern aus Jahnshain, Linda und Meusdorf
• 1925: In Jahnshain gibt es einen Militär-, Gesangs-, Radfahrer- und Junge Landwirte-Verein, außerdem eine Jagdgenossenschaft und einen Spar- und Kreditverein
• 1946: Wegen der Flüchtlinge aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten ist Jahnshain mit 411 Einwohnern überbevölkert
• 1968/1969: Rekonstruktion und Ausbau des Lindenvorwerks
• 1978: Eröffnung des Konsums
• ab 1989: Wegen der Wiedervereinigung Deutschlands steigt die Arbeitslosenzahl in Jahnshain
• 1991: Schließung des Gasthofes
• 1992: Schließung des Konsums
• 1994: Bau der zentralen Trinkwasserversorgung für alle Ortsteile zur Wassereinspeisung vom Wasserwerk Rathendorf
• 1996: Schließung des Kindergartens
• 1999: Jahnshain wird mit den Orten Meusdorf und Linda nach Kohren-Sahlis eingemeindet
• 2001: Mai: Jahnshain hat 201 Einwohner
• 2004: Erneuerung der „Sahliser Straße“, Teile von „An der Hauptstraße“, Teile des „Mittelwegs“
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