Jassinja
Jassinja (ukrainisch ; russisch ЯÑинÑ/Jassinja, russinisch ЄÑінє/Jesinje, slowakisch Jasiňa, ungarisch KÅ‘rösmezÅ‘, rumänisch Frasin) ist eine Siedlung städtischen Typs im Westen der Ukraine. Der Ort liegt ganz im Osten der Oblast Transkarpatien nahe der Grenze zur Oblast Iwano-Frankiwsk im Rajon Rachiw an der Schwarzen Theiß (Чорна ТиÑа) und deren Vereinigung mit dem Flüsschen Laseschtschyna (Лaзівщана). Er wird umrahmt von den Bergen des Tschornohora- und des Swydiwez-Massivs und ist das Zentrum der Huzulen, einem Volksstamm in den Karpaten. Zur Landratsgemeinde zählt neben der Siedlung auch das Dorf Stebnyj (Стебний).
Durch den Ort verläuft eine Bahnstrecke sowie die wichtige Regionalstraße R03 von Rachiw nach Jaremtsche, welche beide über den Jablunyzkyj-Pass (auch Tatarenpass genannt) in die restliche Ukraine führen.
Der Ort, dessen Name auf deutsch „Esche“ bedeutet, wird 1555 zum ersten Mal schriftlich als Kreusmezew erwähnt. Bis 1919 ist er Teil Ungarns im Komitat Máramaros, danach kurzzeitig Hauptstadt der Huzulenrepublik und schließlich bis 1939 ein Teil der Tschechoslowakei.
1910 leben hier offiziell 9795 Einwohner von denen 6824 russinischsprachig, 1484 deutschsprachig und 1461 ungarischsprachig sind.
Nachdem er 1945 ein Teil der Sowjetunion geworden ist, erhält er 1947 das Statut der Siedlung städtischen Typs.
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