Sehenswürdigkeiten
Das Dorf Jaun besitzt zwei Kirchen. Die ältere Kirche stammt ursprünglich aus dem 11. und 12. Jahrhundert, wurde später mehrfach um- und ausgebaut, das heutige Schiff stammt von 1808-11. Seit 1910 wird diese Kirche nicht mehr als Gotteshaus benützt, sondern dient als „Cantorama“ (Haus des Gesangs) mit einem Konzertsaal. Die neue, oberhalb der Hauptstrasse stehende Kirche Sankt Stephan wurde 1910 geweiht. Bemerkenswert ist auch der Friedhof, der sich durch eine grosse Zahl handgeschnitzter Kreuze mit Christusfigur auszeichnet. Im Weiler Im Fang steht die Kirche Sankt Joseph von 1870. In den verschiedenen Ortsteilen gibt es mehrere Kapellen, nämlich die Antoniuskapelle in Kappelboden, die Marienkapelle in Weibelsried und zwei weitere Kapellen in Im Fang.
Im Ortskern befinden sich zahlreiche charakteristische Häuser aus dem 17. bis 19. Jahrhundert, die im Stil den Simmentaler Bauernhäusern ähneln. Das Statthalterhaus stammt von 1782. Am Südhang auf einem Vorsprung über der Engstelle von Kappelboden stehen die Ruinen der 1407 zerstörten Burg Bellegarde.
Basierend auf dem Artikel Jaun der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
Quelle | Autoren und Artikelversionen