Geschichte
Josefsdorf wurde 1782 auf den Fluren eines Meierhofes gegründet und nach Kaiser Joseph II. benannt.
An dieser Stelle befand sich bereits zuvor das Dorf Kukvice, das erstmals 1383 urkundlich nachweisbar war. Das nach MikulÄice gepfarrte Dorf wurde während der Auseinandersetzungen um die Krone Böhmens durch Truppen Matthias Corvinus 1469 zerstört. 1528 wurde das verwüstete Dorf wieder aufgebaut und nach seiner erneuten Zerstörung im Dreißigjährigen Krieg aufgelassen.
Die neuen Siedler wurden vom herrschaftlichen Frondienst befreit und lebten vom Weinbau und anderen Formen der Landwirtschaft. Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften wurde Josefsdorf ein Ortsteil der Gemeinde Unterbojanowitz und erhielt 1867 seine Selbstständigkeit.
Das Dorf besteht aus 120 Häusern und besitzt keine Ortsteile. Seine Bewohner pflegen alte Bräuche. Zu den Höhepunkten des Dorflebens gehören das Trachtenfest und das Frühlingsfest "Smrtnica", beide Feste finden jährlich statt.
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