Flagge von Polen

Polen

Hauptstadt
Warschau
 
Fläche
312.685 km²
 
Bevölkerung
38.499.000
 
pro km²
123 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
23.11.2024
06:09
 
 
+
»
 

Geschichte

Der Ursprung des Ortsnamens Stein ist mit dem traditionellen Handwerk des Steinmetzen verbunden, das früher in diesem Ort auf Grundlage der Sandsteinvorkommen ausgeübt wurde. Darauf deutet auch Steins Wappen hin, das einen Steinmetz, in der einen Hand einen Hammer, in der anderen einen Stein haltend, zeigt.

Wahrscheinlich geht die Geschichte Steins bis ins 13. Jahrhundert zurück. Bis zum Jahre 1788 war es Rittergut, wobei über die Besitzer jener Zeit wenig bekannt ist. Für das Jahr 1437 ist die Übernahme durch Ritter Mikulczyn überliefert. Stein gehörte im 19. Jahrhundert zwei Großgrundbesitzern: Eigert und Spendel. Den Anteil Spendlers übernahm um 1900 der Österreicher Morgenbeser, nach dem Ersten Weltkrieg wiederum ein Herr Szafron.


1856 wurde im nahegelegenen Dorf Eigersfeld (RzÄ™dówka) ein Bahnhof angelegt, wodurch Stein Anschluss an das Eisenbahnnetz erhielt. Der Grundbesitzer Eigert stiftete zu Beginn des 19. Jahrhunderts die Nepomuk-Kapelle; mit der örtlichen Schule 1858 und dem Feuerwehrhaus 1910 folgten weitere wichtige Bauten. Bis zum Ende des 19. Jahrhunderts bestand in Stein eine auf Von Gurecky zurückgehende Glashütte, 1890 folgte eine Ziegelei.

1922 fiel der Ort nach der Volksabstimmung in Oberschlesien von 1921, bei der Stein mehrheitlich für den Anschluss an Polen stimmte, als KamieÅ„ an Polen. Der Ort konnte zwar lange seine Unabhängigkeit bewahren, nach dem Zweiten Weltkrieg musste er jedoch mit Leszczyny, Książenice und PrzegÄ™dza eine Verbandsgemeinde (gmina zbiorcza) bilden und 1973 wurde KamieÅ„ Ortsteil von Ochojec, 1977 schließlich von Rybnik.

Erst im Jahre 1989 wurde KamieÅ„ zur eigenen Parochie, nachdem es ursprünglich zur Pfarrei Rybnik und nach der Gründung der Pfarrei Książenice 1925 zur selbigen gehört hatte. 1994 erhielt der Ort eine Kirche.

Basierend auf dem Artikel KamieÅ„ (Rybnik) der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
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