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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
17.04.2025
06:43
 
 
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Geschichte

Erstmals findet Kammerstein im Jahr 1235 urkundliche Erwähnung.

Als Kaiser Friedrich II. 1235 aus Italien nach Deutschland kommt, nennt sich Ramungus (I.) erstmals nach der auf königlichem Gut gelegenen Burg "Ramungus de Kamerstein". Offensichtlich war diese Burg inzwischen als neuer Sitz für die Verwaltung des Schwabacher Königsguts erbaut worden. 1241 wird Ramungus Landrichter zu Eger und damit ranggleich mit dem Nürnberger Reichsbutigler. Er stirbt um 1260 im Alter von etwa 70 Jahren.

Früher stand hier eine bedeutende Reichsburg, auch wenn auch heute alle Spuren längst verschwunden sind. Leider beruht unser Wissen hierüber nur auf spärlich überlieferten alten Bildern. 1461 wurde die Burg durch bayerische Truppen zerstört und anschließend nur teilweise wieder aufgebaut. Der markgräfliche Pfleger verlegte seinen Amtssitz nach Schwabach; Kammerstein diente den Markgrafen nur noch kurze Zeit als Jagdsitz in den ausgedehnten Waldungen um den Heidenberg, bis Schloß Ratibor in Roth fertiggestellt war. Nach weiteren Zerstörungen wurde die Burg nicht mehr instandgesetzt und verfiel immer mehr, der Dreißigjährige Krieg gab ihr den Rest. Aus der Ruine wurden die Steine herausgebrochen, am Nordhang des Bergs wurde ein Steinbruch angelegt. Als der noch stehende, inzwischen von einem Blitz beschädigte Bergfried diesem im Wege stand, entschloss sich die Regierung in Ansbach 1782 für den Abbruch, um die weitere Nutzung des Steinbruchs nicht zu stören.

Kammerstein gehörte zum 1792 von Preußen erworbenen Fürstentum Ansbach. Als Teil des Fürstentums fiel Kammerstein im Pariser Vertrag (Februar 1806) durch Tausch an Bayern.

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