Geschichte
Am 30. Mai 1854 wurde der so genannte "Kansas-Nebraska Act" gesetzlich beschlossen.
Damit wurden Nebraska und Kansas den Vereinigten Staaten als so genannte "Territorien" angeschlossen, das heißt sie gehörten zwar zu den USA, besaßen aber keinerlei Eigenstaatlichkeit.
Am 30. März 1855 fielen die so genannten "Border Ruffians" (dt. ungefähr: "Grenz-Grobiane") von Missouri kommend während der ersten Wahlen in Kansas ein und erzwangen die Wahl einer sklavereifreundlichen Regierung. In der intensiven Auseinandersetzung zwischen Kräften für und gegen die Sklaverei wurden insgesamt vier Verfassungsentwürfe für den zukünftigen Bundesstaat abgestimmt.
Am 29. Januar 1861 wurde Kansas als 34. Staat in die Union
aufgenommen, allerdings mit dem Verbot der Sklaverei in der Verfassung (als sogenannter "Freestate"). Kansas beschloss im November 1880 als erster Bundesstaat den Ausschank alkoholischer Getränke zu verbieten (Prohibition), das Verbot trat im Mai 1881 in Kraft. Offiziell galt das Alkoholverbot bis 1948, mit der Ausnahme von Bier mit niedrigem Alkoholgehalt, das seit 1937 verkauft werden durfte. Damit war Kansas auch einer der letzten Bundesstaaten, der das Ende der Prohibition auf Bundesebene (erfolgt durch den 21. Zusatzartikel zur Verfassung der Vereinigten Staaten von 1933) in die Gesetze des Bundesstaates übernahm.
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