Geschichte
Katzelsdorf wurde erstmals im Jahr 1183 als "Cazelinisdorf" urkundlich erwähnt, der Name geht vermutlich auf den Männernamen Chazilo oder Chezilin zurück.
Im 12. Jahrhundert entstand das Schloss Katzelsdorf, das seine heutige Form Wolf Mathias Freiherr von Königsberg verdankt. Seit 1994 befindet es sich in Gemeindebesitz, und dient als Zentrum für zahlreiche Feste und kulturelle Veranstaltungen.
Im 14. Jahrhundert wurde Schloss Eichbüchl erbaut. 1945 entstand hier unter Dr. Karl Renner die erste Regierungsproklamation der Zweiten Republik. Schloss Eichbüchl ist in Privatbesitz.
Kloster und Pfarrkirche wurden im 15. Jahrhundert von den Franziskanern gegründet. Im Jahr 1857 ging es an die Redemptoristen. Diese gründeten hier ein Gymnasium.
Im Zweiten Weltkrieg diente das Areal um Schloss Katzelsdorf als das größte Pferdelazarett an der Ostfront. Bei den Bombardierungen von Wiener Neustadt wurde auch Katzelsdorf schwer in Mitleidenschaft gezogen.
1971 stellte Edwin Lipburger in der Nähe der Landesstraße 4091 ein Kugelhaus auf eine Wiese und rief die Republik Kugelmugel aus. Nach heftigen Auseinandersetzungen mit dem Bezirksgericht Wiener Neustadt musste Lipburger sogar für 10 Wochen hinter Gitter. 1982 wurde die Kugel dann in den Wiener Prater versetzt.
Am 26. November 2003 wurde mit Hannelore Handler-Woltran erstmals in der Geschichte Katzelsdorf eine Frau zum Bürgermeister gewählt.
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