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Schweiz

Hauptstadt
Bern
 
Fläche
41.285 km²
 
Bevölkerung
7.264.000
 
pro km²
176 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
03.05.2024
01:54
 
 
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Geschichte

Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1236 unter dem Namen Chisun. Später erschienen die Bezeichnungen Chison (1250), Kison (1253), Kyson (1305) und Kisen (1313). Der Ortsname geht ursprünglich auf einen Gewässernamen zurück. Chise hat die Bedeutung von die Kiesige, die Kiesführende.

Seit dem Mittelalter bildete Kiesen eine eigene Herrschaft, über die im 13. Jahrhundert das Kloster Interlaken, ab dem frühen 14. Jahrhundert verschiedene Berner Burgerfamilien Vogteirechte innehatten. Die hohe Gerichtsbarkeit lag beim Landgericht Konolfingen. Nach dem Zusammenbruch des Ancien Régime (1798) gehörte Kiesen während der Helvetik zum Distrikt Steffisburg und ab 1803 zum Oberamt Konolfingen, das mit der neuen Kantonsverfassung von 1831 den Status eines Amtsbezirks erhielt.

Schon früh bildete Kiesen einen Verkehrsknotenpunkt am Kreuz der Strassen von Bern nach Thun und vom Emmental über die Aare ins Schwarzenburgerland. Nachdem die Aare im Gebiet von Kiesen 1826 korrigiert und begradigt worden war, wurde die alte Aarefähre 1830 durch eine Brücke ersetzt.

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