Geschichte
Kigali wurde im Jahre 1907 vom damaligen deutschen Residenten Richard Kandt zwischen dem Flusstal des Nyabarongo und den Bergen Jali und Kigali gegründet. Bis 1916 gehörte Kigali zu Deutsch-Ostafrika, bevor dieses 1922 als Ruanda-Urundi-Territorium unter belgisches Völkerbundmandat gestellt wurde.
Nach der Teilung in die unabhängigen Staaten Ruanda und Burundi im Jahre 1962 wurde Kigali die Hauptstadt Ruandas.
Der Völkermord in Ruanda an den Tutsi im Jahre 1994 begann in Kigali. Die Stadt verlor dabei etwa 100.000 Einwohner, während in ganz Ruanda etwa 1 Million Menschen in nur 100 Tagen dem Völkermord zum Opfer fielen.
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