Kiikoinen
Kiikoinen (schwedisch Kikois) ist eine ländliche Gemeinde mit 1.300 Einwohnern in Westfinnland. Sie liegt rund 50 km westlich der Hafenstadt Pori und 70 km östlich von Tampere an der Staatsstraße 11.
Kiikoinen gehörte lange zum westlich gelegenen Kirchspiel Kiika und wurde 1847 als Kirchengemeinde selbständig; die hölzerne Pfarrkirche wurde 1851 nach Plänen von Pehr Johan Gylich erbaut. Die politische Gemeinde besteht erst seit 1922 und umfasst heute neben dem Kirchdorf Kiikoinen die Orte Jaara, Kuorsumaa, Niemenmaa, Myöntee, Rautu, Jylhänmaa, Nevanperä, Hongistonmaa und Tervahauta. Der Siedlungsschwerpunkt liegt am Westufer des Sees Kiikoisjärvi. Historisch zählt Kiikoinen zur Landschaft Pirkanmaa, mit der finnischen Verwaltungsreform 1997 wurde es der Landschaft Satakunta zugeschlagen.
Größter Arbeitgeber ist neben der Gemeindeverwaltung das Werk des Landmaschinenherstellers Potila Oy, daneben gibt es wenige mittelständische Handwerksbetriebe. Jeden Sommer wird in Kiikoinen das Folklorefestival Festival Purpurijuhlat veranstaltet, dass einige tausend Besucher anzieht.
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