Sehenswürdigkeiten
Sehenswert ist das „Gschnaidt“, eine Erhebung ( 880 m ü.d.M.) zwischen Kimratshofen und Frauenzell mit zwei Wallfahrtskapellen, die kleinere aus dem 18. Jahrhundert, die größere aus dem 19. Jahrhundert. Im Vorraum der Kapelle hängt ein großes schwarz gerahmtes Bild. Es erinnert an das sogenannte Schneewunder von 1843, als im März im Schnee seltsame Zeichen entdeckt wurden. Man kann annehmen, dass das Schneewunder ein Versuch ist, in volkstümlich naiver Weise den Namen Gschnaidt aus geschneit zu erklären. Sehenswert ist auch der Kreuzweg. Er führt zu einer Quellfassung, die nach dem Volksglauben heilkräftiges Wasser spendet, das besonders bei Augenleiden hilft. Gleich neben den Kapellen ist der Friedhof für die Sterbekreuze. Es ist Brauch die Holzkreuze nach der Bestattung hier aufzubewahren. So stehen sie in großer Zahl dicht beieinander und halten noch geraume Zeit die Erinnerung wach. Das Gschnaidt ist auch Ausgangspunkt zum Wandern im Staatswald, einem großen Waldgebiet mit vielen Forst- und Spazierwegen.
Basierend auf dem Artikel Kimratshofen der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
Quelle | Autoren und Artikelversionen