Geschichte
Der Klausen überragende Säbener Felsen war schon in vorchristlicher Zeit ein bedeutender Siedlungsplatz. Hier finden sich Gräber sowohl aus rätischer, als auch germanischer Zeit. Zwischen 800 und ca. 1000 ist Säben ein bedeutender Bischofssitz, bevor dieser nach Brixen verlegt wird.
Urkundlich wird Klausen erstmals 1027 erwähnt als "chiusa sub Sabione sita". Bei der Urkunde handelt es sich um die Schenkung des Inntals und des Eisacktals durch Konrad II. an den Brixner Bischof Hartwig.
Im 13. Jahrhundert erhält Klausen das Marktrecht, und im Jahre 1308 wird der Markt zur Stadt erhoben.
Bis 1960 war der Ort Ausgangspunkt für die Grödnerbahn. Am heutigen Bahnhofsgelände ist das aufgelassene Kehrviadukt noch zu sehen. Klausen gilt als "Törggelehauptstadt".
Ab dem 15. Jahrhundert war Klausen Sitz eines Berggerichtes, nachdem bei Villanders Erz abgebaut wurde.
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