Geschichte
Der Name Kleinenbroich kommt von dem alten Wort „Bruch“, was Moor bedeutet. Im Mittelalter war der Dingstuhl Kleinenbroich ein Teil des kölnischen Amtes Liedberg. Ursprünglich ist hier ein Waldgebiet gewesen, da die neue Siedlung auf Rodungsland entstanden war. Die Maternuskapelle wurde erstmals im Jahre 1160 erwähnt. Sie gehörte ursprünglich zur Pfarrei Büttgen. 1794 besetzten die französischen Revolutionstruppen Kleinenbroich. Dadurch erlangte 1799 die Maternuskapelle als Pfarrei Dionysius ihre Selbständigkeit. 1815 kam Kleinenbroich an das Königreich Preußen. Die nun gegründete Gemeinde Kleinenbroich gehörte dem Landkreis Gladbach an. Sie bestand aus den Ortschaften Kleinenbroich, Eickerend, Rhedung/Martinshütte, Eschert, Hasseldamm und Überseite. Ihr letzter Bürgermeister war Herbert Köhnen (UWG) und sein Stellvertreter Rolf Ulrich (SPD). Seit 1975 gehört Kleinenbroich zur Stadt Korschenbroich.
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