Kleinenbroich
Kleinenbroich
Kleinenbroich ist eine ehemalige Gemeinde am Niederrhein. Im Rahmen der kommunalen Neugliederung wurde sie 1975 in die Stadt Korschenbroich (Rhein-Kreis Neuss) eingemeindet.
Das -broich im Ortsnamen wird mit langem
o ausgesprochen, das
i ist ein Dehnungszeichen.
Geographische Lage
Geographische Lage
Kleinenbroich grenzt im Norden an Willich-Schiefbahn und Kaarst, im Osten an Kaarst-Vorst, im Süden an Korschenbroich-Glehn und im Westen an Korschenbroich und Pesch.
Geschichte
Geschichte
Der Name
Kleinenbroich kommt von dem alten Wort „Bruch“, was Moor bedeutet. Im Mittelalter war der Dingstuhl Kleinenbroich ein Teil des kölnischen Amtes Liedberg. Ursprünglich ist hier ein Waldgebiet gewesen, da die neue Siedlung auf Rodungsland entstanden war. Die Maternuskapelle wurde erstmals im Jahre 1160 erwähnt. Sie gehörte ursprünglich zur Pfarrei Büttgen. 1794 besetzten die französischen Revolutionstruppen Kleinenbroich. Dadurch erlangte 1799 die Maternuskapelle als Pfarrei Dionysius ihre Selbständigkeit. 1815 kam Kleinenbroich an das Königreich Preußen. Die nun gegründete Gemeinde Kleinenbroich gehörte dem Landkreis Gladbach an. Sie bestand aus den Ortschaften Kleinenbroich, Eickerend, Rhedung/Martinshütte, Eschert, Hasseldamm und Überseite. Ihr letzter Bürgermeister war Herbert Köhnen (UWG) und sein Stellvertreter Rolf Ulrich (SPD). Seit 1975 gehört Kleinenbroich zur Stadt Korschenbroich.
Kultur
Kultur
Kleinenbroich ist über seine Grenzen hinaus besonders durch den aktiven Karnevalsverein
[http://kkf-helau.de/ KKF] (Kleinenbroicher KarnevalsFreunde) und die AsiaTherme bekannt. Die örtliche Bruderschaft schaut auf eine über 300-jährige Tradition zurück ([http://www.sebastianus-kleinenbroich.de Sebastianus-Bruderschaft]).
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