Flagge von Österreich

Österreich

Hauptstadt
Wien
 
Fläche
83.859 km²
 
Bevölkerung
8.205.000
 
pro km²
98 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
26.04.2024
15:06
 
 
+
»
 

Klima

Das Gebiet liegt im Windschatten der Alpen. Wettereinflüsse aus dem Westen, wie sie im Rest Österreichs vorrangig sind (Westwindzone), dominieren auch im Gemeindegebiet, sind aber schwächer. Die Koralm, in der das Gemeindegebiet liegt, gehört zu den Gebieten der größten durchschnittlichen Windgeschwindigkeiten und Sturmhäufigkeit in Österreich. In ihrem Bereich treffen einander Einflüsse zweiter Klimazonen (Subtropen-gemäßigte Breiten). Das Klima ist vom Mittelmeergebiet beeinflusst. Es ist milder als in den nördlichen Regionen gleicher Höhenlage in Österreich und weist im Vergleich längere Schönwetterperioden (Sonnenscheindauer) auf. Störungsfronten, die bei Westwetter starke Niederschläge bringen, gelangen vielfach nicht oder nur abgeschwächt in das Gebiet.

Regen im Sommer fällt meist in Form von Gewittern oder Wolkenbrüchen/Starkregen, die rasch vorübergehen, aber sehr heftig sein können. Beim Durchzug starker Störungsfronten ist auf den Almen wegen deren Höhenlage auch im Hochsommer mit kurzen Schneeschauern zu rechnen. Die Sonnenscheinphasen bewirken klare, wolkenlose Nächte, in denen es auch im Sommer sehr kühl werden kann. Da sich große Teile der Gemeinde weitab von Siedlungen befinden und die Belastung durch Lichtquellen gering ist, können in solchen Nächten gute Bedingungen zur Beobachtung astronomischer Objekte herrschen.

Das Gemeindegebiet gehört zu den Gebieten Österreichs mit der höchsten Zahl an Gewittertagen im Jahr (über 50 Tage mit Gewittern). Hagel ist verhältnismäßig häufig. Er verursachte früher, als der Getreideanbau noch intensiver war, nennenswerte Schäden an den Kulturen. Das Gemeindegebiet liegt zu hoch (900‑1500 m Seehöhe), um aus der klimatisch begünstigen Lage der Weststeiermark größere Vorteile zu ziehen. Das Klima des Gebietes wird als relativ starkes Reizklima bezeichnet. Das Koralmgebiet und dessen Ostabdachung, in der die Gemeinde liegt, sind eigene Klimaregionen.Andreas Exner: Die Waldgesellschaften des Hebalm-Gebiets, nördliche Koralpe, Steiermark. Joannea Botanik Nr. 3/2002. Publikation der Abteilung für Botanik des steirischen Landesmuseums Joanneum, Graz. Seite 30 mit weiteren Hinweisen auf Fachliteratur zum Klima des Gebietes.
[http://www.umwelt.steiermark.at Landes-Umwelt-Informationssystem] (LUIS) der Steiermark: Klimaregionen C.2 Koralpe und B.4 Ostabdachung der Koralpe.


Die Klimasituation und Höhenlage bewirkt, dass die Vegetationsperioden im Gemeindegebiet verschoben ablaufen: In den unteren Gemeindeteilen (Grenze zu Freiland: Bauernhöfe Strasser, Kleinahansel, Klugbauer, Marxhansel, aber auch im unteren Teil des Sterzriegels) kann früher geerntet werden, in den oberen Teilen erst bis zu ca. zwei Wochen später.

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