Geschichte
Die älteste vorliegende Ersterwähnung ist die des Ortsteils Stieten. In einer Urkunde aus der Zeit belehnte Bischof Rudolf von Schwerin den Fürsten Pribislaw I. von Parchim-Richenberg mit dem Zehnten mehrerer Orte, darunter auch „Stitne“. Der heutige Ortsteil war bis in 20. Jahrhundert ein adliges Gut.
Bereits ein Jahr später wurde das Kirchdorf Wamkow als „Womekowe“ erstmals erwähnt als Pribislaw den Pfarrer Jordan in sein Amt einsetzte. In der folgenden Zeit siedelten in Wamckow zwölf Bauern sowie Häusler und Handwerker. Das Dorf wurde nach dem Dreißigjährigem Krieg zum adligen Gut. Es entstanden eine Schule, eine Mühle, eine Kalkbrennerei und eine Schmiede mit Krug. Etwas abgelegen wurde ein zweiter Hof mit einer Ziegelei errichtet, der später aus dem Ort herausgelöst wurde und 1870 den Namen der adligen Familie Dessin erhielt.
Kobrow selbst taucht erstmals 1307 in einer Urkunde auf, in der Fürst Heinrich II. von Mecklenburg seinen Anteil an Kobrow einem Sternberger Bürger verkaufte. Auch dieser Ort war ursprünglich ein adliger Hof, aus dem sich bis 1900 ein Bauerndorf mit acht Erbpächtern, fünf Büdnern und 13 Häuslern entwickelte. Zwei Bauernstellen waren Ausgangspunkt des heutigen „Kobrow II“, hier entstand zu DDR-Zeiten eine Siedlung des Volkseigenen Gutes Sternberg.
1332 existierte noch ein bewohntes Dorf mit dem Namen „Schönfeld“, welches 1300 als „Schoneveltt“ ersterwähnt wurde. Dieses wurde jedoch bald darauf wüst. Der Name wurde 1852 erneut zwei Erbpachthufen gegeben und steht heute für ein einzelnes Gehöft.
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