Geschichte
• 6. Januar 992: Der spätere Kaiser Otto III. gestattet den Übergang des Hof Walbeck an das Servatiusstiftes in Quedlinburg zum Zweck der Gründung eines Nonnenklosters. Unter den Besitzungen Walbecks wird auch Cuninggarod erwähnt. Es handelt sich dabei um die Ersterwähnung des Ortes. Die Namensgebung erfolgte wahrscheinlich von einem Kunibert oder einer Kunigunde.
• 1225(?) bis 1400 zugehörig zu Anhalt
• 1400 als Mitgift der Margarethe von Anhalt bei Ihrer Hochzeit mit Albrecht VI. von Mansfeld wird Königerode Teil der Grafschaft Mansfeld
• 1506 Zuordnung Königerodes zum mansfeldischen Amt Rammelburg
• 1579 die Oberlehnsherrschaft über das Amt Rammelburg fällt an Kursachsen, das 1602 das Amtes Rammelburg an Kaspar von Berlepsch auf Buhla und Großrodungen verpfändet, 1624 Übergang des Amtes an die von Stammer auf Westdorf
• 1708-1715 Verpfändung der Grafschaft Mansfeld mit allen Hoheitsrechten an das Kurfürstentum Hannover
• 1722 Weitergabe des Amtes Rammelburg an den Freiherrn von Friesen auf Rötha
• 1807-1813 unter napoleonischer Besatzung gehört Königerode zum Kanton Wippra im Königreich Westphalen
• 1816-1944 Königerode gehört zum Mansfelder Gebirgskreis im Regierungsbezirk Merseburg der preußischen Provinz Sachsen
• 1945 nach zweimonatiger Besetzung durch Amerikanisch Truppen untersteht Königerode der Militäradministration der Roten Armee in der Sowjetischen Besatzungszone
• 1950 im April Auflösung des Mansfelder Gebirgskreises. Nach einer Volksbefragung entscheidet sich die Mehrheit der Königeröder für einen Wechsel zum Kreis Quedlinburg.
• Königerode kommt mit dem Kreis Quedlinburg zum Bezirk Halle
• 1992 1000-Jahrfeier mit Festwoche und Festumzug.
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