Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung des Dorfes KojetÃn erfolgte im Jahre 1233 durch PÅ™emysl von Mähren. In der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts erfolgte durch bayerische Siedler die Erweiterung des Straßendorfes zu einem Markt, den Ottokar II. PÅ™emysl dem Bistum Prag überließ. 1290 wurde KojetÃn zur Stadt mit Olmützer Recht erhoben und erhielt eine Stadtbefestigung.
In den Hussitenkriegen erwarb Jiřà von Sternberg KojetÃn 1415 als Pfand. Zu Beginn des 16. Jahrhunderts wurde Wilhelm von Pernstein Besitzer von KojetÃn. Seit dieser Zeit siedelten sich Juden in der Stadt an und bis 1885 war die jüdische Gemeinde auf 700 Mitglieder angewachsen. Am 20. Dezember 1720 fiel das Pfand an das Bistum Prag zurück und 1725 verkaufte Erzbischof Franz Ferdinand von Kuenburg die Herrschaft KojetÃn.
1829 entstand das neue Rathaus und ein Jahr später ein neues Pfarrhaus. Seit dem 15. Jahrhundert war die Zahl der deutschen Bevölkerung stark zurück gegangen und 1880 lebten in Kojetein 4888 Menschen, von denen 259 Deutsche waren.
1864 wurde die Eisenbahn von Prerau nach Brünn eingeweiht und 1895 folgte die Strecke von Kojetein nach Mährisch Ostrau. Wegen der günstigen Verkehrslage entwickelte sich Kojetein zum Umschlagplatz für die landwirtschaftlichen Erzeugnisse der Hanna. Im Zweiten Weltkrieg wurde die jüdische Gemeinde ausgelöscht.
1995 zerstörte ein Brand Teile der Westseite des Marktes neben dem Rathaus.
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