Kolbnitz
Kolbnitz ist ein Ort im Kärntner Mölltal und eine der vier Katastralgemeinden der Gemeinde Reißeck in Österreich (neben Penk, Teuchl und dem mit Kolbnitz zusammenhängenden Zandlach).
Die Katastralgemeinde Kolbnitz umfasst eine Fläche von 12,18 km².
Etwas westlich von Kolbnitz liegt der Danielsberg, eine keltische Kultstätte. Um 15 v. Chr. besetzten die Römer das Gebiet und hinterließen ihre Spuren, z. B. die Römerstraße und Überreste eines Herkulestempels auf dem Danielsberg.
In der ersten Erwähnung im Jahre 1124 wurde Kolbnitz als Cholomunze erwähnt. Der Name ist slawischen Ursprungs und leitet sich vermutlich von Collmiza ab, was „kleiner abgerundeter Berg (Ameisenhaufen)“ bedeutet. Zu diesen Zeitpunkt befand sich das Gebiet im Besitz der Grafen von Lurn, Vögten des Bistums Freising bei München. Anschließend ging es zum Großteil im Besitz der Grafen von Görz über. Im 15. Jahrhundert fiel der Besitz an die Habsburger.
In Kolbnitz befinden sich die Talstationen der Reißeckbahn sowie der Kreuzeckbahn. Beide Seilbahnen wurden ursprünglich während des Baus der Speicherstauseen für die zwei Wasserkraftwerke benötigt, dienen heute aber hauptsächlich dem Tourismus.
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