Flagge von Dänemark

Dänemark

Hauptstadt
Kopenhagen
 
Fläche
43.094 km²
 
Bevölkerung
5.446.000
 
pro km²
126 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
23.11.2024
04:40
 
 
+
»
 

Geschichte

Wie die meisten Fördestädte in Jütland und Schleswig entstand Kolding im 12. Jahrhundert als Handelsplatz mit geschütztem Zugang zur See. Als sich das Herzogtum Schleswig im 13. Jahrhundert vom Königreich Dänemark löste, bekam Kolding zusätzliche Bedeutung als Grenzort. Spätestens unter König Erik Klipping (gest. 1286) wurde die Burg Koldinghus errichtet.

Obwohl Kolding zur Zeit des Reisekönigtums, das erst im 16. Jahrhundert mit der Etablierung von Kopenhagen als zentraler Residenz endete, und auch im 17. Jahrhundert häufig von den Königen aufgesucht wurde, stand die Stadt lange im Schatten bedeutenderer Nachbarstädte wie Hadersleben und dem im 17. Jahrhundert gegründeten Fredericia.
Durch die Grenzziehung von 1864, welche die Trennung des Herzogtums Schleswig von der dänischen Krone zur Folge hatte, wuchs die Bedeutung der Stadt. Als kurz darauf Esbjerg als Nordseehafen gegründet wurde und schnell an Bedeutung gewann, wurde Kolding ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt.
Der Bau der Brücken über den Kleinen Belt gab der Stadt und den mit ihr oft als Dreieck bezeichneten Nachbarstädten Vejle und Fredericia einen weiteren Aufschwung, der durch den Bau der Brücke über den Großen Belt 1997 noch verstärkt wurde. Außer Kopenhagen hat keine Region heute eine so günstige Wirtschaftsprognose wie das Dreieck um Kolding.

Kolding war seit Ende des 13. Jahrhunderts und bis 1970 Stadt. Im letztgenannten Jahr wurde sie mit zahlreichen Umlandgemeinden zu einer Großkommune vereinigt, die 2007 weiter vergrößert wurde. Im Rahmen einer neuen Strukturreform schlossen sich am 1. Januar 2007 die Gemeinden Lunderskov, Vamdrup, Egtved (teilw.), Christiansfeld (teilw.), im ganzen oder teilweise mit Kolding (1970-2006: 238,64 km²) zusammen. Das heutige Gebiet umfasst 605 km² und zählt 87.781 Einwohner.

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