Geschichte
KouÅ™im gilt als eine der ältesten Städte Böhmens. Bereits zur Zeit der slawischen Landnahme wurde auf einem Hügel südöstlich der heutigen Stadt eine große, von einem Wall umgebene Siedlung angelegt. Sie war das Zentrum des Stammes der Zlitschanen. Um die Mitte des 10. Jahrhunderts endet die Besiedelung von "Alt KouÅ™im" (tschechisch Stará KouÅ™im) und die Stadt wurde in die Ebene an den Fluss KouÅ™imka verlegt.
Urkundlich ist KouÅ™im zum ersten Mal 1130 erwähnt, als Besitz des Kapitels von VyÅ¡ehrad. Ab etwa 1200 gehörte die Stadt den Diepoldingern, ab 1261 ist sie als königliche Stadt belegt. Etwa zu dieser Zeit wurde auch die gotische Stephanskirche gebaut, die heute noch eine Dominante der Stadt darstellt.
KouÅ™im war das ganze Mittelalter über eine wichtige Stadt, die ihre Position auch nach der hussitischen Zeit beibehalten konnte. Auch in der frühen Neuzeit war sie als Sitz des Kreishauptmanns noch von Bedeutung, verlor aber im Zeitalter der Industrialisierung den Anschluss an die allgemeine Entwicklung. Seit 1850 der Sitz des Kreises nach KolÃn verlegt wurde, nahm die Anzahl der Einwohner stetig ab.
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