Geschichte
Die Stadt Kraichtal entstand am 1. September 1971 durch Vereinigung der Städte Gochsheim (Baden) und Unteröwisheim sowie der Gemeinden Bahnbrücken, Landshausen, Menzingen (Baden), Münzesheim, Neuenbürg (Baden), Oberacker und Oberöwisheim, die mit Ausnahme von Landshausen damals alle zum Landkreis Bruchsal im Regierungsbezirk Nordbaden gehörten. Landshausen gehörte seinerzeit zum Landkreis Sinsheim und wurde damit zum 1. September 1971 in den Landkreis Bruchsal eingegliedert. Namensgeber der neuen Kommune wurde der Kraichbach, daher wurde anfangs auch der Name Kraichbachtal in Erwägung gezogen.
Durch die Stadtrechte von Gochsheim und Unteröwisheim wurde die Bezeichnung Stadt auf die neue Kommune übertragen, so dass eine Neuverleihung der Bezeichnung Stadt nicht erforderlich war. Der Stadtgründung vorausgegangen war die Vertragsunterzeichnung der neun Bürgermeister der ehemals selbständigen Gemeinden am 14. Juli 1971 in der Turnhalle in Münzesheim.
Die Stadt Kraichtal hatte bei ihrer Gründung ca. 12.600 Einwohner. Sie erhielt die neue Postleitzahl 7527.
Mit der Kreisreform zum 1. Januar 1973 kam die Stadt Kraichtal mit dem gesamten Landkreis Bruchsal zum Landkreis Karlsruhe.
Im Januar 1977 wurde das neu erbaute Rathaus der Stadt Kraichtal im Stadtteil Münzesheim bezogen. Zuvor waren die städtischen Ämter in den Rathäusern der früheren Gemeinden untergebracht. Die feierliche Einweihung des Rathauses erfolgt am 18. Mai 1977 mit einem Tag der offenen Tür.
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