Geschichte
Das Dorf erscheint bereits 1321 als ritterlicher Besitz, 1349 erwähnt man einen festen Turm (Wohnturm). Zwischen 1417 und 1810 war es Eigentum des St.Vinzenzstifts zu Breslau. Im Jahre 1814, nach der Säkularisation der Klöster, schenkte der preußische Staat Krieblowitz und weitere elf Güter dem Feldmarschall Blücher, der in das barocke, um 1570 errichtete Schloss einzog und hier seine letzten Jahre verlebte. Nach seinem Tode (1819) wurde er zunächst in der katholischen Kirche des benachbarten Dorfes Woigwitz (1937-45 Albrechtsau, heute poln. Wojtkowice) bestattet und 1820 in die neuerbaute, außerhalb des Dorfes Krieblowitz gelegene Familiengruft überführt. Man wollte ein eigenes Grab für ihn schaffen und es mit einem 600t schweren Granitblock vom Berge Zobten bedecken, dessen Transport aber technisch unmöglich war. Schließlich wurde der Block in quadratische Teile zerschnitten, aus welchen man auf Veranlassung des Königs Friedrich Wilhelm IV. in den Jahren 1846-1853 neben der Familiengruft einen hohen runden Turmbau errichtete, der den Sarg Blüchers barg. Der Turm ist allerdings nach Plünderung durch sowjetische Soldaten am 25. Februar 1945 und Vandalisierung der Bevölkerung nach dem Kriege schwer beschädigt worden. Blüchers leerer Sarg soll sich noch irgendwo im Dorf befinden. Auch die Familiengruft neben dem Turm ist leer.
1996 wurde das Gelände des Mausoleums in gemeinsamer Arbeit der Bundeswehr und des Polnischen Heeres in Ordnung gebracht, wurde aber mittlerweile erneut beschädigt.
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