Geschichte
An Stelle der heutigen Stadt entstanden 1735 Bergwerk, Eisenhütte und Siedlung auf Grundlage des Abbaus der bedeutenden Eisenerzlagerstätte Gora Blagodat östlich des Ortes. Die Bezeichnung Gora Blagodat (, Segens- oder Gnadenberg) bezieht sich auf den religiösen Begriff der Benediktion bzw. Gnade, auch im Zusammenhang mit dem Namen der damals herrschenden russischen Zarin Anna Iwanowna (vgl. Anna hebräisch u. a. für Gnade). Hütte und Ort hießen nach der hier aufgestauten Kuschwa, einem kleinen rechten Nebenfluss der Tura, Kuschwinski Sawod (, komi-permjakisch kusch für kahle Stelle, wa für Fluss).
1801 wurde der Ort Verwaltungszentrum der umliegenden Bergbaugebietes („Bergkreises“), erhielt trotz seiner Bedeutung jedoch erst 1925 Stadtrecht. 1926 erfolgte die Umbenennung von Kuschwinski Sawod in Kuschwa.
Anmerkung: • Volkszählung (gerundet) ** Volkszählung
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