Wirtschaft
L’Isle war bis in die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts ein vorwiegend durch die Landwirtschaft geprägtes Dorf. Noch heute haben der Ackerbau und der Obstbau am Jurafuss, die Viehzucht und Milchwirtschaft in den höheren Regionen sowie die Forstwirtschaft eine gewisse Bedeutung in der Erwerbsstruktur der Bevölkerung.
Im Lauf des 19. Jahrhunderts entwickelte sich L’Isle zu einem regionalen Wirtschafts- und Verwaltungszentrum. Damals befand sich im Dorf eine Fabrik für Feuerwehrpumpen, eine Weberei, mehrere Mühlen und eine Sägerei an der Venoge. Ferner gab es einige Steinbrüche. Heute konzentriert sich das Gewerbe auf kleinere und mittlere Betriebe im Bereich des Baugewerbes, des Transportwesens, und der Elektrotechnik. In den letzten Jahrzehnten hat sich das Dorf auch zu einer Wohngemeinde entwickelt. Viele Erwerbstätige sind deshalb Wegpendler, die vor allem in den grösseren Gemeinden entlang des Genfersees und im Grossraum Lausanne arbeiten.
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