Geschichte
Die Geschichte von La Cluse-et-Mijoux ist eng mit derjenigen des Château de Joux verbunden. Über die Anfänge dieser mittelalterlichen Burg ist nur sehr wenig bekannt. Erstmals urkundlich erwähnt wird die Burg im Jahre 1034, damals noch unter dem Namen Miroaltum Castrum. Sie gehörte der reichen Adelsfamilie de Joux, die seit jener Zeit eine wichtige Stellung zwischen der Freigrafschaft Burgund und den Waadtländer Herrschaften einnahm. Die Burg kontrollierte zwei wichtige Verkehrswege, welche den Jura querten. Am Fuß des Burgberges entwickelte sich im Mittelalter eine Siedlung. Im 15. Jahrhundert änderten die Besitzverhältnisse mehrmals, bevor die Burg 1507 an die Freigrafschaft Burgund gelangte. Während des Dreissigjährigen Krieges wurde sie 1639 von Truppen des Herzogs Bernhard von Sachsen-Weimar besetzt. Zusammen mit der Franche-Comté gelangten die Burg und La Cluse-et-Mijoux mit dem Frieden von Nimwegen 1678 an Frankreich. Nach Plänen von Vauban wurde das Château de Joux zu einer bedeutenden Grenzfestung ausgebaut und Standort einer Garnison. Seit der Zeit der Französischen Revolution bildeten La Cluse und Mijoux eine Doppelgemeinde.
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